Etwa 3 % der Deutschen leiden an Borderline. In stationärer Behandlung liegt der Richtwert von Borderline-Patient:innen bei 15 %. 20 % der ambulanten Therapieplätze sind von Patient:innen mit Borderline belegt. 60 bis 80 % der Patient:innen mit Borderline geben an, als Kind sexuelle missbraucht worden zu sein. Auffallend ist die hohe Suizidrate, die bei 5–10 % liegt sowie eine Selbstverletzungsrate, die sich zwischen 69 % bis 80 % bewegt. Gut 60 % der Borderline-Erkrankten haben mindestens einmal versucht, sich das Leben zu nehmen. Das höchste Suizidrisiko liegt zwischen dem 20.–30. Lebensjahr. Obwohl die Borderline-Störung genetisch bedingt sein kann, finden sich in 40 % bis 70 % der Fälle, Traumata wie emotionale Vernachlässigung in der Kindheit. Ebenfalls berichten Borderline-Patient:innen von Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch und Misshandlungen. Etwa 75 % der Patient:innen in Therapie sind weiblich.
Das Berühren einer anderen Person kann den Oxytocin Spiegel erhöhen – aber es kommt auf die Beziehung und den Kontext an. Die Forscher fanden heraus, dass man sich nicht nur umarmt, sondern auch dann, wenn es darauf ankommt. Eine Umarmung von einem Elternteil, eine warme Hand auf der Schulter oder eine Liebkosung von einem geliebten Menschen sind Beispiele dafür, wie Berührung soziale Bindungen zwischen Menschen stärken und Emotionen beeinflussen kann. Tierstudien haben bereits gezeigt, dass das Hormon Oxytocin mit Berührungen und sozialer Bindung verbunden ist. Welche Rolle spielt Oxytocin in der sozialen Interaktion des Menschen und welche Auswirkungen hat dieses Hormon auf das Gehirn? Wurde nicht endgültig geklärt.
Diätgetränke enthalten oft eine Mischung aus Süßungsmitteln, die nach dem Verzehr in den Blutkreislauf gelangen. Wie die aktuelle Pilotstudie zeigt, wirken sich Süßstoffe nicht nur auf die Geschmacksknospen aus.
Süßstoffe sind Ersatzstoffe, die einen sehr hohen Süßegehalt haben, aber kaum oder gar keinen Einfluss auf die Energieaufnahme haben. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland spielen sie eine wichtige Rolle – vor allem für Menschen, die Süßigkeiten lieben, aber Kalorien und Zucker sparen möchten. Doch Süßstoffe beeinflussen nicht nur die Geschmacksknospen im Mund. Neuere Studien zeigen, dass sie auch das menschliche Immunsystem beeinflussen, obwohl die zugrunde liegenden molekularen Zusammenhänge noch wenig verstanden sind.
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