Mit bestimmten psychischen Erkrankungen ist ein hoher Cannabiskonsum verbunden. Am Beispiel der Schizophrenie zeigen Forscher nun, wie deutlich das Risiko durch starkes Kiffen steigen kann. Kopenhagen - Bei jungen Männern sind wahrscheinlich bis zu 30 Prozent aller Fälle von Schizophrenie auf einen problematischen Konsum von Cannabis zurückzuführen. Das schreiben Forschende in der Fachzeitschrift „Psychological Medicine“.
In Kleve gründen sich zwei Selbsthilfegruppen zum Thema „Borderline Persönlichkeitsstörung“. Die eine Gruppe ist für Personen von 18 bis 35 Jahren und die andere für Menschen ab 35 Jahren. Gesucht werden Betroffene, die Interesse an einer wertschätzenden und unterstützenden Selbsthilfegruppe haben und sich regelmäßig austauschen möchten. Die ersten Treffen finden am 22.05. und am 25.05.2023 statt. Weitere Informationen erhalten Interessierte nach der Anmeldung über das Selbsthilfe-Büro Kreis Kleve unter 02821 78 00 12 oder selbsthilfe-kleve@paritaet-nrw.org.
Die Borderline Persönlichkeitsstörung ist eine oft missverstandene psychische Erkrankung, die von instabilen Beziehungen, impulsivem Verhalten und starken Stimmungsschwankungen begleitet wird. Die Gründung dieser Selbsthilfegruppe ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung von Menschen, die mit dieser Herausforderung konfrontiert sind und richtet sich an Personen, die bereits durch Fachpersonal begleitet werden. Der Erfahrungsaustausch soll dazu beitragen Verhaltensmuster gemeinsam zu reflektieren und positiv zu verändern. Der Fokus soll auf dem Umgang und der Anwendung von Skills (Fertigkeiten / Fähigkeiten) liegen. Durch gegenseitige Unterstützung können so Bewältigungsstrategien für den Alltag miteinander geteilt werden.
„Es soll ein geschützter Rahmen sein, in dem man sich auf Augenhöhe begegnet, um gemeinsam voneinander zu lernen, neue Anregungen zu bekommen, Hilfestellungen zu geben und zu erhalten, und somit eine stärkende und mutmachende Gruppe sein“, sagt eine der beiden Initiatorinnen.
Bei übergewichtigen Jungen ist häufig das Hodenvolumen verringert, was das Risiko für Unfruchtbarkeit im Erwachsenenalter erhöht, berichtet eine Forschergruppe im Fachmagazin „European Journal of Endocrinology“. Häufig sind die Gründe für die männliche Unfruchtbarkeit unklar: Laut einer deutschen Studie mit mehr als 20.000 ungewollt kinderlosen Männern konnte bei rund 70 Prozent keine Ursache gefunden werden. Gleichzeitig ist in den letzten Jahrzehnten ein Trend zur Abnahme der Spermienzahl und -qualität zu beobachten. Gleichzeitig hat starkes Übergewicht (Adipositas) bei Kindern weltweit zugenommen. Das brachte italienische Forscherinnen und Forscher auf die Idee, genauer hinzuschauen: Bei 268 Kindern und Jugendlichen stellten sie fest, dass normal Gewichtige Jungen ein 1,5-fach größeres Hodenvolumen hatten als übergewichtige oder fettleibige. Kinder und Jugendliche mit normalem Insulinspiegel hatten auch ein 1,5- bis 2-fach größeres Hodenvolumen als diejenigen mit erhöhtem Insulinspiegel. Umgekehrt wiesen Jungen, die übergewichtig oder fettleibig waren, an einer Hyperinsulinämie oder Insulinresistenz litten, ein geringeres Hodenvolumen auf als ihre gesunden Altersgenossen. In einer anderen Studie mit jungen Männern im Alter von 18 bis 19 Jahren hatte fast ein Viertel zu kleine Hoden. Die Forscher gehen davon aus, dass eine Gewichtsreduktion von Jungen mit Übergewicht und Fettleibigkeit der Unfruchtbarkeit vorbeugen kann. Quelle: DOI 10.1093/ejendo/lvad033
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