Nachrichten aus der Medizinforschung

Starker Anstieg von #Essstörungen und #Selbstverletzungen bei #Mädchen

In den Jahren der Covid-19-Pandemie nahmen Essstörungen und Selbstverletzungen bei Mädchen im Teenageralter im Vereinigten Königreich dramatisch zu. Dieser Anstieg sei in anderen Altersgruppen und bei Jungen  nicht beobachtet worden, berichtete das Forschungsteam.

Eine Durchsicht der Krankenakten junger Menschen im Alter von 10 bis 24 Jahren ergab, dass Essstörungen bei Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren im März 2020 um 42 Prozent stärker zunahmen als aufgrund früherer Trends erwartet. Bei den 17- bis 19-Jährigen betrug der Anstieg 32 Prozent. Auch Selbstverletzungen kamen bei 13- bis 16-Jährigen häufiger vor: Diese Zahl war 38 Prozent höher als erwartet, berichtete das britische Forschungsteam in The Lancet Child and Adolescent Health. 
 
Im Jahrzehnt vor der Pandemie traten Essstörungen häufiger bei Mädchen aus wohlhabenden Familien auf. Diese Kluft hat sich während der Pandemie vergrößert: Bei Mädchen in wohlhabenden Gegenden waren die Diagnosen um 52 Prozent höher als erwartet und bei Mädchen aus benachteiligten Gegenden um 22 Prozent höher als erwartet. Stattdessen waren die Selbstverletzungsraten in den ärmsten Gebieten vor der Pandemie höher, doch seit März 2020 haben sich die Unterschiede verringert. 
 
Andere Altersgruppen und Jungen zeigten keinen Anstieg von Selbstverletzungen oder Essstörungen.  
 
Selbstverletzungen und Essstörungen weisen häufig auf psychische Belastungen hin. DR Pearl Mok von der Universität Manchester vermutet: „Die Gründe für den Anstieg dürften komplex sein. Sie können auf eine Reihe von Problemen zurückzuführen sein, darunter soziale Isolation, Ängste aufgrund sich ändernder Gewohnheiten, Schulschließungen und die ungesunden Auswirkungen sozialer Kontakte.“ Medien. . 
  
Trotz der Durchsicht der Krankenakten von mehr als neun Millionen jungen Menschen dürfte die Dunkelziffer hoch sein, da nur diagnostizierte Essstörungen und Selbstverletzungen erfasst wurden. Fälle, in denen kein Arzt konsultiert wurde, wurden nicht berücksichtigt.

                    
Posted on 23 Jun 2023 by Alaska1966

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Nachrichten aus der Medizinforschung

Warum #träumst du? 4 #Theorien

Eine Frau liegt im Bett und schläft

Nerven kitzelnd, hochemotional – und völliger Blödsinn: So erinnern wir uns normalerweise an unsere Träume. Aber warum das alles, oder steckt vielleicht ein „höherer Sinn“ dahinter? Diskussion der Frage „Warum träumst du?“ ist manchmal genauso verstörend wie die  Träume selbst; denn es gibt verschiedene Lager in der Traumforschung. 
 
 Die Naturgesetze bedeuten uns in unseren Träumen nichts: Wir fliegen, wechseln augenblicklich den Kontinent, reden mit Tieren und Toten – und wundern uns überhaupt nicht. Es ist faszinierend, was das Gehirn  jede Nacht erschafft – aber wozu dient das alles? Warum träumst du? Und wie ist es möglich, dass wir Nacht für Nacht die unglaublichsten Geschichten erleben und sie beim Aufwachen vergessen? Auf diese Fragen gibt es noch keine allgemeingültige Antwort. Doch es gibt unterschiedliche Theorien. 

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Posted on 22 Jun 2023 by Alaska1966

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Nachrichten aus der Medizinforschung

#Augenfarbe verrät das #Risiko für bestimmte #Krankheiten

Die Farbe der Iris im Auge kann mehr über einen Menschen verraten, als man denkt: Laut Experten ist sie ein Risikofaktor für bestimmte Augenerkrankungen. Helle Augen sind anfälliger für andere Krankheiten als dunkle.  
 
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Augenfarbe und Krankheiten? Man sagt, dass die Augen der Spiegel der Seele sind. Sie können aber auch ein Spiegelbild der Gesundheit sein: Die Irisfarbe gilt mittlerweile als Risikofaktor für bestimmte Augenerkrankungen. Das geht aus einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ophthalmologie (DOG) hervor. 
 
Von Hellblau über Graugrün bis hin zu tiefem Braun kann die Farbe der Iris stark variieren. Diese Farbveränderungen werden durch die Konzentration von Melanin in der Iris verursacht, einem Pigment, das auch die Haut- und Haarfarbe bestimmt. „Melanin ha  immer die gleiche bräunliche Farbe – andere Pigmente gibt es auch in grünen und blauen Augen nicht“, erklärt Claus Cursiefen, Direktor des Zentrums für Augenheilkunde der Universitätsklinik Köln und Generalsekretär der DOG. 

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Posted on 21 Jun 2023 by Alaska1966

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