Wer eine Psychotherapie braucht, braucht Geduld: Immer wieder wurden in der Vergangenheit lange Wartezeiten angemahnt. Doch zumindest im ambulanten Bereich scheint die Lage von den Patientinnen und Patienten selbst als deutlich besser wahrgenommen zu werden, als offizielle Zahlen das vermuten lassen. Darauf weist zumindest eine repräsentative Umfrage unter mehr als 32.000 Personen hin, die im Rahmen der ES-RiP-Studie („Evaluation der Strukturreform der Richtlinien-Psychotherapie“) durchgeführt wurde. Vorgestellt wurden die ersten Ergebnisse am 28. Februar auf dem Deutschen Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Jene 2200 Befragten, die zwischen 2012 und 2020 Kontakt zu einer psychotherapeutischen Praxis aufgenommen hatten, waren zum großen Teil zufrieden mit dem Angebot.
Der Weg in die Psychotherapie ist oft lang und beschwerlich. Wartezeiten, Anträge und viele Telefonate liegen hinter den Betroffenen. Wer den Entschluss fasst, eine Psychotherapie zu beginnen, denkt meist schon länger darüber nach. Aber wenn die Entscheidung erst einmal gefallen ist, dann sollte es auch schnell losgehen. Doch das ist in vielen Fällen gar nicht so einfach. Lange Wartelisten und die Suche nach einem geeigneten Therapeuten nehmen viel Zeit in Anspruch. Wie Sie möglichst schnell professionelle Hilfe bekommen, erfahren Sie hier.