"Die meisten jungen Menschen, die trinken, tun dies in Gesellschaft. Sie wollen eine gute Zeit mit Freunden haben. Aber eine beträchtliche Zahl von ihnen trinkt auch allein", sagte Kasey Creswell, außerordentliche Professorin für Psychologie an der Carnegie Mellon University. Was das für den späteren Konsum bedeutet, haben die Forscherin und ihr Team genauer untersucht.
Grundlage waren Daten von rund 4.500 Jugendlichen, die im Alter von 18, 24 oder 25 und zuletzt mit 35 Jahren Fragebögen zu ihrem Trinkverhalten beantwortet hatten. Unter anderem gaben sie an, ob und wie oft sie Alkohol konsumierten, wenn sie allein waren. Das traf auf 25 Prozent der 18-Jährigen und 40 Prozent der Mittzwanziger zu.
Bei der letzten Befragung wurden gezielt auch Symptome einer möglichen Alkoholabhängigkeit erfragt wie beispielsweise Kontrollverlust über den Konsum und großes Verlangen, Alkohol zu trinken.