Depressionen sind eine weit verbreitete psychische Erkrankung, die das Leben von Millionen Menschen auf der ganzen Welt beeinflusst. Die Symptome können von anhaltender Traurigkeit und Interesselosigkeit bis hin zu Schlafstörungen, Erschöpfung und einem allgemeinen Gefühl der Hoffnungslosigkeit reichen. In der Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden für Depressionen haben Wissenschaftler und Ärzte verschiedene Ansätze erforscht, darunter auch den Schlafentzug. Dieser Artikel beleuchtet die kontroverse Ansicht, dass Schlafentzug Patienten mit Depressionen helfen kann.
In einer großen Studie bei Menschen mit therapieresistenter Depression schnitt eine Standard-Kombinationstherapie schlechter ab als die zusätzliche Behandlung mit einem Esketamin-Nasenspray.
Nach Angaben der Bundespsychotherapeutenkammer können im Laufe des Jahres bei jedem dritten Erwachsenen psychische Störungen beobachtet werden, wobei eine Erkrankung besonders häufig vorkommt. Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet und betreffen Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder Herkunft. Diese können viele Formen annehmen, von Depressionen und Angststörungen bis hin zu bipolaren Störungen und Schizophrenie. Ein verbesserter, normaler Alltag ist für die Patienten nicht mehr möglich. Bei rechtzeitiger Diagnose und entsprechender Behandlung können viele Patienten jedoch (wieder) ein erfülltes Leben führen und sich von ihrer psychischen Erkrankung erholen. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (dgppn) berichtet, dass jedes Jahr etwa 27,8 Prozent der deutschen Erwachsenenbevölkerung an einer psychischen Erkrankung leiden. Das entspricht etwa 17,8 Millionen Menschen.