Zeigen Sie Interesse und fragen Sie nach

Wenn es darum geht, als Angehöriger eines Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) Unterstützung zu bieten, ist es wichtig, Interesse zu zeigen und nach dem Wohlbefinden Ihres Angehörigen zu fragen. Indem Sie ein offenes Ohr bieten und zur offenen Kommunikation ermutigen, können Sie eine wertvolle Unterstützung bieten. Hier ist eine ausführliche Beschreibung dieses Punktes:

  1. Zeigen Sie Interesse: Zeigen Sie Ihrem Angehörigen, dass Sie sich für sein Wohlbefinden interessieren. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um nachzufragen, wie es ihm geht und wie er sich fühlt. Zeigen Sie aufrichtiges Interesse an seinen Erfahrungen, Gedanken und Emotionen.

  2. Bieten Sie ein offenes Ohr: Geben Sie Ihrem Angehörigen die Möglichkeit, sich bei Ihnen auszusprechen. Hören Sie aktiv zu und nehmen Sie seine Gefühle ernst. Vermeiden Sie es, Urteile zu fällen oder Ratschläge ungefragt zu geben. Stattdessen konzentrieren Sie sich darauf, einfach zuzuhören und zu verstehen.

  3. Ermutigen Sie zur offenen Kommunikation: Schaffen Sie einen sicheren Raum, in dem Ihr Angehöriger sich frei äußern kann. Ermutigen Sie ihn dazu, über seine Gedanken, Sorgen und Ängste zu sprechen. Signalisieren Sie, dass Sie bereit sind, zuzuhören und Unterstützung anzubieten, ohne zu urteilen oder zu kritisieren.

  4. Vermeiden Sie Druck oder Zwang: Geben Sie Ihrem Angehörigen die Möglichkeit, in seinem eigenen Tempo zu kommunizieren. Vermeiden Sie es, ihn unter Druck zu setzen oder zu zwingen, über etwas zu sprechen, wenn er noch nicht bereit dazu ist. Respektieren Sie seine Grenzen und geben Sie ihm die Kontrolle über den Umfang und die Tiefe der Kommunikation.

  5. Seien Sie geduldig und einfühlsam: Es kann für Menschen mit BPS schwierig sein, ihre Gedanken und Emotionen auszudrücken. Seien Sie geduldig und einfühlsam, wenn Ihr Angehöriger Schwierigkeiten hat, sich auszudrücken oder wenn er emotional wird. Zeigen Sie Verständnis und unterstützen Sie ihn dabei, seine Gefühle zu verstehen und zu verarbeiten.

  6. Zeigen Sie Empathie: Versuchen Sie, sich in die Lage Ihres Angehörigen zu versetzen und Empathie zu zeigen. Versuchen Sie, seine Perspektive zu verstehen und unterstützend zu reagieren. Seien Sie bereit, Mitgefühl und Unterstützung anzubieten, wenn er sich öffnet und seine Gefühle teilt.

  7. Ermutigen Sie zur professionellen Hilfe: Wenn Ihr Angehöriger Schwierigkeiten hat, offen zu kommunizieren oder mit seinen Emotionen umzugehen, ermutigen Sie ihn zur Inanspruchnahme professioneller Hilfe, wie zum Beispiel einem Therapeuten oder Psychologen. Unterstützen Sie ihn bei der Suche nach einer geeigneten Fachkraft und begleiten Sie ihn gegebenenfalls zu den Terminen.

Indem Sie Interesse zeigen, ein offenes Ohr bieten und zur offenen Kommunikation ermutigen, können Sie Ihrem Angehörigen dabei helfen, seine Gefühle auszudrücken, Unterstützung zu erhalten und Wege zur Bewältigung von BPS zu finden. Ihre Unterstützung kann einen großen Unterschied machen und dazu beitragen, dass sich Ihr Angehöriger verstanden und unterstützt fühlt.

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