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Ob per Smartphone oder Computer: Internetsucht ist eine Verhaltenssucht, die immer häufiger auftritt. Besonders junge Menschen fühlen sich schnell von der virtuellen Welt angezogen. Freunde, Familie und Schule sind weniger wichtig. Die Trennung von der Realität hat weitreichende Folgen für das soziale und berufliche Leben und auch für die Gesundheit. Lesen Sie hier alle wichtigen Informationen zum Thema Internetsucht. Internetsucht: Beschreibung
Das Internet ist ein integraler Bestandteil der heutigen Welt. Arbeiten, einkaufen, mit Freunden chatten – fast alle Lebensbereiche verfügen über einen Internetanschluss. Besonders Kinder und Jugendliche laufen Gefahr, sich in der virtuellen Welt zu verlieren. Jetzt haben Sie es rund um die Uhr auf Ihrem Smartphone dabei. Wenn die reale Welt in den Hintergrund tritt, gefährdet das Internet sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit. Das Phänomen der pathologischen (krankhaften) Nutzung von Computern, Mobiltelefonen und Internet ist noch relativ jung und wird daher erst seit wenigen Jahren untersucht. Internetsucht, auch Handysucht oder Internetsucht genannt, ist eine Verhaltenssucht. Im Gegensatz zur Alkohol- oder Drogensucht entsteht die Sucht nicht durch den Konsum von Substanzen, sondern das Verhalten selbst wird zur Obsession. Bei einer Internetsucht nutzen sie das Internet so intensiv, dass sie andere Bereiche ihres Lebens vernachlässigen. Internetsüchtige schenken Hobbys, Freunden und Familie, Schule und Arbeit wenig Aufmerksamkeit. Trotz der enormen Auswirkungen, die Suchtverhalten auf ihr Leben hat, können Betroffene nicht damit aufhören. Die Sucht entwickelt ein Eigenleben und das Verhalten wird zwanghaft.
Sucht hat viele Gesichter
Internetsucht, Handysucht, Computerspielsucht, Computersucht, Kommunikationssucht – Internetsucht und Suchtverhalten haben im Internet viele Namen. Männer interessieren sich besonders für Online- und Computerspiele. Im Spiel „World of Warcraft“ können Spieler in einer virtuellen Parallelwelt gegen Monster kämpfen und neue Welten entdecken. Süchtige sind Belohnungen in Form von Erfahrungspunkten oder virtuellen Gegenständen, die sie im Spiel stärker machen.
Mädchen verbringen ihre Zeit lieber online in sozialen Netzwerken wie Facebook. Sie tauschen sich stundenlang mit Freunden, aber auch mit Fremden im Internet aus. Das Internet ermöglicht es ihnen, sich so zu präsentieren, wie sie sein möchten. Die Möglichkeit, die Persönlichkeit und das Aussehen zu verändern, ist für viele attraktiv. Außerdem sind Sie im Internet nie allein. Aus Fremden werden scheinbar gute Freunde, auch wenn man sie im wirklichen Leben noch nie getroffen hat.
Zu den weiteren Formen der Internetsucht gehört die pathologische Nutzung von Glücksspielen und Wetten im Internet. Die zwanghafte Nutzung von Erotik-Chatrooms wird als Cybersexsucht bezeichnet.
Wer ist von Internetsucht betroffen? Internetsucht ist noch nicht ausreichend erforscht. Aufgrund unterschiedlicher Diagnosekriterien kann die Zahl der Internetsüchtigen nur geschätzt werden. Das Bundesgesundheitsministerium geht davon aus, dass etwa ein Prozent der Menschen im Alter zwischen 14 und 64 Jahren eine pathologische Nutzung des Internets und von Computerspielen betreiben. Internetsucht tritt am häufigsten bei Teenagern und jungen Erwachsenen auf. Frauen leiden genauso häufig wie Männer. Allerdings spielen Männer mehr Computerspiele, während Frauen die meiste Zeit in sozialen Medien verbringen.
Internetsucht entsteht selten alleine
Studien der letzten Jahre zeigen, dass etwa 86 Prozent der Internetsüchtigen an einer anderen psychischen Erkrankung leiden. Depressionen, ADHS sowie Alkohol- und Tabaksucht treten sehr häufig gemeinsam mit einer Internetsucht auf (Komorbidität). Es ist noch nicht klar, ob psychische Störungen das Risiko einer Internetsucht erhöhen oder eine Folge der Internetsucht sind. Beides ist wahrscheinlich möglich und von Person zu Person unterschiedlich.
Internetsucht: Symptome
Internetsüchtige möchten ständig online sein. Das hat viele negative Folgen. Vernachlässigung von Alltagsaktivitäten, Freunden und Hobbys sowie körperliche und geistige Schwierigkeiten können Anzeichen einer Internetsucht sein.
Leistungsabfall
Forscher haben herausgefunden, dass junge Menschen, die vom Internet abhängig sind, in der Schule schlecht abschneiden. Übermäßige Nutzung des Internets führt zu kognitiven Problemen. Es betrifft vor allem die Konzentration und Aufmerksamkeit. Ein weiterer Grund ist natürlich, dass das Suchtverhalten die meiste Zeit in Anspruch nimmt und wenig Zeit für Schularbeiten oder andere Verpflichtungen bleibt.
Untersuchungen zeigen auch, dass Erwachsene aufgrund der Internetsucht und der geringeren Kommunikation mit Kollegen eine geringere Arbeitsleistung erbringen. Je offensichtlicher das Suchtverhalten ist, desto größer ist das Risiko einer Entlassung. Die wirtschaftlichen Folgen können zu einer existenziellen Bedrohung führen. Isolation
Zeitmangel lässt sich auch im sozialen Bereich beobachten. Internetsüchtige schenken ihren Freunden und ihrer Familie wenig oder gar keine Aufmerksamkeit. Sie bleiben oft einsam, ohne es zu merken. Sie leben in der Illusion, online echte Freundschaften zu pflegen. Freundschaften entstehen manchmal im Internet, Begegnungen im wirklichen Leben jedoch meist nicht. Freundschaften, die in der realen Welt bestehen, werden auseinanderbrechen, wenn diese Person nur online ist. Auf den ersten Blick scheint das Internet eine gute Lösung für Menschen zu sein, denen es schwerfällt, Kontakt zu finden. Studien zeigen jedoch, dass dies ihre Situation nur verschlechtert.
Gesundheitsschädlich
Viele Betroffene unterdrücken ihr Schlafbedürfnis aufgrund des ständigen Surfbedürfnisses im Internet und der Angst, etwas zu verpassen. Auch Online-Rollenspiele steigern die Erregung und erschweren das Einschlafen. Internetsüchtige klagen häufig über Schlaflosigkeit. Schlafmangel wiederum beeinträchtigt die Konzentration und die Stimmung. Die Patienten können eine Neigung zu Depressionen sowie Aggressivität und Reizbarkeit entwickeln.
Neben dem Schlaf vernachlässigen Erkrankte auch andere Grundbedürfnisse, etwa die Ernährung. Viele essen Fast Food oder Süßigkeiten, weil nicht viel Zeit zum Essen bleibt. Manche verzichten sogar auf ganze Mahlzeiten. Es gibt also Internetsüchtige, die zu Übergewicht neigen, und andere, die normal oder untergewichtig sind. Bewegungsmangel erhöht das Risiko für Fettleibigkeit.
Ständiges Sitzen vor dem Computer wirkt sich auf Ihre Körperhaltung aus. Gelenkschmerzen, Nacken- und Kopfschmerzen sowie verschwommenes Sehen sind weitere Probleme, die mit Internetsucht einhergehen. Entzugserscheinungen
Auch Verhaltenssüchte führen zu Entzugserscheinungen. Wenn Patienten keinen Zugang zum Internet haben, werden sie depressiv und apathisch, gereizt und haben schlechte Laune. Manche werden sehr ängstlich und sogar aggressiv.
Internetsucht: Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen der Internetsucht wurden bisher nicht untersucht. Wie bei anderen Suchterkrankungen können viele Faktoren zur Entwicklung einer Internetsucht beitragen. Viele Experten sehen das Internet oder den Computer nicht als Suchtursache, sondern als Auslöser. Die wahren Gründe dürften also in tieferen psychologischen Konflikten liegen. Als weiterer Faktor werden Störungen der Botenstoffe im Gehirn vermutet. Ob Internetsucht auch genetische Ursachen hat, konnten Wissenschaftler bislang nicht eindeutig belegen.
Nach Kontaktinformationen suchen
Forscher gehen davon aus, dass soziale und familiäre Konflikte eine wichtige Rolle spielen. Von der Internetsucht sind vor allem Kinder und Jugendliche bedroht, die Kommunikationsschwierigkeiten haben und eine Leidenschaft für das Internet haben. Denn wenn Sie in der realen Welt keine Freunde finden können, suchen Sie noch heute online nach ihnen.
Geringe Selbstachtung
Sozial zurückgezogene Menschen leiden oft unter einem geringen Selbstwertgefühl. Im Internet können sich Betroffene nicht nur ein neues Gesicht geben, sondern auch in Computerspielen zu mutigen Kämpfern werden. Die virtuelle Welt belohnt den Spieler somit und verbessert sein Selbstbild. Teilweise ist dies auch in sozialen Netzwerken möglich, wo man sich nur von der besten Seite präsentieren oder sogar eine fiktive Identität annehmen kann. Gefährlich wird es, wenn die Computerwelt Betroffene wie das wirkliche Leben anzieht.
Familiäre Konflikte
Einige Studien zeigen, dass Konflikte in der Familie Kinder dazu ermutigen, sich aus dem Internet zurückzuziehen. Internet-Teenager leben oft nur mit einem Elternteil zusammen. Die genauen Zusammenhänge sind jedoch unklar. Es ist klar, dass es in vielen Fällen an sozialer Unterstützung mangelt.
Biochemische Ursachen
Untersuchungen zeigen, dass bei Verhaltensabhängigkeiten wie Alkoholsucht ähnliche Veränderungen im Gehirn auftreten. Vermutlich trägt auch eine vermehrte Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn zur Entstehung einer Internetsucht bei. Wenn beim Online-Spielen Dopamin ausgeschüttet wird, stellt sich Glück ein: Verhalten wird belohnt. Mit der Zeit reagiert das dopaminerge System empfindlich auf das Verhalten und reagiert besonders stark, wenn die Person im Internet unterwegs ist. Andere Reize können mit diesem Glücksgefühl nicht mithalten und finden immer weniger Beachtung. Um dieses gute Gefühl zu erleben, wird jedoch zunehmend das Internet genutzt.
Internetsucht: Forschung und Diagnose
Wenn Sie bei sich selbst oder bei Ihren Angehörigen oder Freunden Anzeichen einer Internetsucht bemerken, sollten Sie schnellstmöglich Kontakt zu einer Klinik oder einem Therapeuten aufnehmen. Mithilfe von Fragebögen können sie im Gespräch feststellen, ob das Verhalten süchtig macht oder nicht.
Erstgespräch
Die Zeit, die eine ängstliche Person damit verbringt, vor dem Computer zu sitzen oder mit dem Smartphone zu surfen, ist nicht der einzige entscheidende Faktor für die Entstehung einer Internetsucht. Aus Sicht der Internetsucht ist zudem entscheidend, dass das Verhalten aus einem inneren Zwang heraus erfolgt. Im ersten Beratungsgespräch kann der Therapeut folgende Fragen stellen:
Neben konkreten Fragen zur
Internetsucht fragt der Therapeut auch nach der familiären und
beruflichen Situation. Gerade bei jungen Menschen muss die Familie
einbezogen werden. Andererseits können Angehörige wichtige Hinweise
zur Diagnose geben. Andererseits sollte die Familie auch über die
Internetsucht aufgeklärt werden und erfahren, wie sie den
Betroffenen unterstützen kann.
Diagnose einer
Internetsucht
Internetsucht wird derzeit noch als Impulskontrollstörung
eingestuft und stellt in Klassifikationssystemen keine eigenständige
Störung dar. Die Frage, ob Internetsucht zu den Suchterkrankungen
gezählt werden kann, ist noch umstritten. Im Gegensatz zu
Substanzabhängigkeiten wie Alkoholsucht kann eine Internetsucht
nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit von der Substanz führen.
Viele Experten befürworten die Definition der Internetsucht als
eigenständige Sucht, da Internetsüchtige eine psychische
Abhängigkeit aufweisen.
Da es keine einheitlichen Kriterien
zur Diagnose einer Internetsucht gibt, orientieren sich Psychologen
und Ärzte an den Suchtkriterien. Ein häufig zur Diagnose von
Internetsucht verwendeter Test ist der Internet Addiction Test (IAT)
von Young. Es basiert auf den Suchtkriterien des Diagnostic and
Statistical Manual of Mental Disorders (DSM).
Bis
Internetsucht als eigenständige psychische Störung anerkannt wird,
bietet das DSM-V folgende Anzeichen als diagnostische Kriterien für
Internetsucht an:
Mindestens fünf dieser Kriterien müssen innerhalb von zwölf Monaten erfüllt sein.
Ein relativ neues Tool zur Diagnose von Internetsucht ist das
AICA-SKI:IBS. Das Akronym steht für Structured Clinical Interview
for Internet Disorders. Es wurde vom Verein Mediensucht gemeinsam
mit Kollegen der Ambulanten Klinik für Spielsucht in Mainz
entwickelt.
Internetsucht: Behandlung
Welche Behandlungen gegen Internetsucht besonders wirksam sind,
bleibt unklar, da es kaum wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem
Thema gibt. Mittlerweile bieten immer mehr Therapeuten gezielte
Hilfe bei Internetsucht an. Einige Kliniken, wie zum Beispiel Mainz
oder Bochum, haben eine eigene Ambulanz zur Behandlung von
Internetsucht eingerichtet. Die Therapie kombiniert in der Regel
verschiedene Therapieformen, etwa Einzel- und Gruppentherapie.
Ambulante oder stationäre Behandlung bei Internetsucht? Die
Behandlung einer Internetsucht kann ambulant oder stationär
erfolgen. Welche Form wirksamer ist, hängt vom Schweregrad der
Internetsucht ab. Ein Krankenhausaufenthalt wird empfohlen, wenn
eine Person nahezu keinen Kontakt zur Außenwelt hat. Wenn das
Internet wichtiger geworden ist als Freunde, Familie und Arbeit oder
Schule, hilft oft nur noch die Behandlung in einer Klinik. Im
klinischen Umfeld fällt es Internetsüchtigen schwerer, in alte
Muster zurückzufallen. Der Tag hat sich verändert und das Internet
ist nicht mehr der Mittelpunkt des Lebens.
Kognitive
Verhaltenstherapie zur Behandlung von Internetsucht
Ein
wichtiger Teil der Behandlung ist die kognitive Verhaltenstherapie.
Der erste Schritt der Behandlung besteht darin, den Patienten und
seine Angehörigen ausführlich über die Internetsucht und ihre Folgen
aufzuklären (Psychoedukation). Aufklärung über die Erkrankung muss
die Eigenverantwortung des Patienten stärken.
Im Rahmen
einer kognitiven Verhaltenstherapie muss der Betroffene lernen,
problematische Denkmuster zu erkennen und zu ändern.
Internetsüchtige werden dabei unterstützt, aus abnormalem Verhalten
zu lernen und eine kontrollierte Nutzung oder sogar vollständige
Abstinenz zu erreichen.
Viele Menschen, die sich in die virtuelle Welt verlieben, fühlen sich dort wohler als im echten Leben. Die allgemeine Wahrnehmung unter Patienten ist, dass sie online wichtig sind und nicht im wirklichen Leben. In der Therapie lernt der Betroffene, seine Rolle im Internet selbstkritisch zu hinterfragen. In Online-Spielen wie „World of Warcraft“ spielt eine Person eine Figur (Avatar) in einer virtuellen Welt und knüpft dort Freundschaften mit anderen Spielern. In der Therapie lernt der Patient, sich von seinem Avatar zu distanzieren und sich intensiv mit seinem wahren Selbst auseinanderzusetzen. Auch die Schaffung sozialer Kontakte in der realen Welt ist ein wichtiger Baustein der Suchtbehandlung. Andere Behandlung von Internetsucht
Neben Einzelbehandlungssitzungen spielt die Gruppentherapie eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Internetsucht. Der Patient kann sich mit anderen Stakeholdern über seine Probleme austauschen. Die Kommunikation mit echten Menschen und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe sind ein Ersatz für Online-Kontakte. Für viele Patienten ist es eine Erleichterung zu wissen, dass sie mit ihrem Problem nicht allein sind. Sie profitieren auch von den Erfahrungen anderer, die in der Suchtbehandlung erfolgreich waren.
Internetsucht: Krankheitsverlauf und Prognose
Internetsucht gilt noch nicht als eigenständige Krankheit,
dennoch sollte die Schwere der Sucht nicht unterschätzt werden. Die
negativen Folgen von Verhaltensabhängigkeiten haben enorme
Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. Internetsucht ist
zunächst kaum erkennbar. Viele Menschen verbringen einen erheblichen
Teil des Tages am Computer, sind aber nicht davon abhängig. Für
manche Menschen rückt das Internet jedoch mit der Zeit immer mehr in
den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Verzichtet der Betroffene
dadurch auf Hobbys und Freunde, ist das ein besorgniserregendes
Warnzeichen.
Die Zahl der Internetsüchtigen nimmt stetig zu.
Aufgrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Medien und
Technologie vermuten Experten, dass sich das Problem der
Internetsucht verschärfen wird.
Je länger Internetsucht
unbehandelt bleibt, desto weiter verbreitet sich das Problem. Der
Verlust sozialer Kontakte und der Abbruch von Schule oder Beruf
führen die Betroffenen immer tiefer in den Teufelskreis. Die reale
Welt ermutigt Sie dann nicht, Ihren Computer auszuschalten.
Professionelle Unterstützung kann Betroffenen dabei helfen, in ein
normales Leben zurückzukehren. Mittlerweile hat die Entwicklung
spezieller Angebote zur Online-Suchthilfe in Kliniken die
Behandlungsmöglichkeiten deutlich verbessert. Bisher hat sich die
kognitive Verhaltenstherapie bei der Behandlung von Internetsucht
als besonders wirksam erwiesen.